Ghibli Wiki
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Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Ein spendabler Gast[]

Frog
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Im Schlafsaal holen Chihiro und Lin ihr Frühstück nach. Lin warnt Chihiro, dass Haku für Yubaba böse Dinge treibt. Lins Augen streben zum funkelnden Abendhimmel. Ihr Wunsch ist, die Stadt eines Tages zu verlassen. In der Nacht geht der Froschmann zu der Wanne zurück, um nach Goldnuggets zu suchen. Er trifft auf Ohngesicht, der ihm seine Hand mit Gold hinstreckt. Mit funkelnden Augen nähert sich ihm der Froschmann, nicht ahnend, dass Ohngesicht gleich sein Maul weit aufreißt, um ihn zu fressen.

Früh morgens wacht Chihiro auf und findet den Schlafsaal leer vor. Die Schornsteine husten bereits ungeduldig Rauch. Alle Mitarbeiter und Kräfte sorgen für das Wohl eines Gastes: Ohngesicht. Auf den Köpfen halten die Arbeiter die Essensplatten, die so gefüllt sind, dass das Essen droht herunterzufallen. Wohl wissend, dass durch eine Tür keine drei Leute gleichzeitig passen, zwängen sich zehn Leute durch eine Tür. Sie versuchen zu Ohngesicht zu gelangen, der gerade mit Gold um sich wirft, als wäre es Karneval-Karamell. Die Arbeiter lächeln ihn an, nicht ahnend, dass er nicht nur den Froschmann fressen wird.

Chihiro interessiert sich nicht für Ohngesichts Spendenfreude, denn der weiße Drache und ein Schwarm angriffslustiger Papiervögel fliegen auf sie zu. Instinktiv ruft sie den Drachen mit dem Namen Haku zu. Er rast ihr entgegen und macht eine Bruchlandung in dem Saal. Sofort schiebt Chihiro die Tür zu, worauf die Papiervögel ihre Verfolgung aufgeben.

Haku drückt seinen Körper nach oben, um sich aufzurichten. Obwohl er kaum noch stehen kann und Blut spuckt, geht er wieder zum Balkon. Chihiros Protest ignorierend hebt Haku sich im Zickzack-Flug hinauf zum 5. Flur. Chihiro eilt ihm nach, während ein gebrochener Papiervogel sich sanft an ihren Rücken heftet.

Auf dem Weg trifft sie auf Ohngesicht, der ihr eine Handvoll Gold anbietet. Sie schüttelt den Kopf und rennt weiter. Ohngesichts Mund verzieht sich und ertönt ein Groll. Er sperrt sein Maul weit auf, um die umstehenden Arbeiter zu fressen, die ihn noch vor Kurzem mit breitem Lächeln begrüßt haben.

Die Suche nach Haku[]

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Yu

Ungeachtet des schrillen Kreischens der gefressenen Arbeiter steigt Chihiro aus dem Fenster. Sie klettert auf der Leiter weiter zum Turm. Jedoch muss sie sich beeilen, denn hinter ihr naht Yubaba, die auf den Turm zufliegt.

Am Turm angelangt, wirft sich Chihiro gegen ein verschlossenes Fenster. Hinter ihrem Rücken richtet sich der Papiervogel auf, wandert durch den Türschlitzt und öffnet es von innen. Chihiro gelangt so ins Bous Zimmer, das mit Spielzeugen und Kissen gefüllt ist. Auch der Boden und die Wände sind gepolstert, als wolle man jeden Ton im Zimmer von der Außenwelt abschirmen. Chihiro hört Yubabas Stimme aus dem Büro und nähert sich.

Yubaba bezeichnet Haku als nutzlos. Dann sieht sie nach Bou in seinem Zimmer und Chihiro muss sich schnell zwischen Bous Kissen verstecken. Als Yubaba wieder das Zimmer verlässt, richtet sich Chihiro auf. Doch Bou hält sie fest und wirft ihr vor, ihn krank machen zu wollen, denn Chihiro kommt von draußen in sein Zimmer und trägt womöglich Bakterien mit sich. Chihiro erklärt ihm, dass jemand Wichtiges in Gefahr ist. Doch Bou ist das egal, er will nur mit ihr spielen. Er droht sogar sie zu töten, indem er seine Mutter Yubaba zu sich ruft. Als Chihiro ihre Absicht nicht ändert, drückt er schmerzhaft ihren Arm.

Sie schreit auf und zeigt ihm ihre blutverschmierte Hand. Da Bou Angst vor Bakterien hat, lässt er von ihr los. Eilends rennt sie ins Yubabas Büro und findet den weißen Drachen blutend vor. Die Kashira schieben seinen Körper zum Abgrund, einem Loch im Boden. Der Yu-Vogel stellt sich in Chihiros Weg, damit sie nicht zu dem Drachen gelangt. Ein Stampfen grollt aus Bous Zimmer.

Das Riesenbaby Bou betritt das Büro und droht zu weinen, um so seine Mutter zu rufen. Von Chihiros Rücken erklingt eine Stimme, die wie die von Yubaba klingt. Der Papiervogel zeigt sich und projiziert ein Hologramm der Hexe, die Yubaba zum Verwechseln ähnlich sieht. Bou sagt "Baba", die Abkürzung für "Yubaba". Doch das Hologramm verneint und verzaubert Bou in eine dicke Maus, den Yu-Vogel in einen Raben und die drei Kashinas in Bou.

Die Hexe heißt Zeniba, die ältere Zwillingsschwester von Yubaba. Sie fordert Chihiro auf, ihr den Drachen auszuliefern, der Zenibas Siegel gestohlen hat. Der Schwanz des Drachens zerstört den Papiervogel und die Projektion verschwindet. Dann rutscht sein Körper in den Abgrund.

Das Siegel der Zeniba[]

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Chihiro hält sich am Drachen fest und stürzt ebenfalls in den Abgrund. Am Boden sieht man die weißen Augen der durchsichtigen schwarzen Kamis, die ihre Hälse nach ihm ausstrecken. Der weiße Drache erlangt sein Bewusstsein wieder und fliegt durch das Tunnelsystem zum Kamajiis Heizraum.

Das Blut flüchtet aus dem Körper des Drachen, wodurch er sein Bewusstsein erneut verliert. Sein Körper ruht auf dem Boden. Kamajii sagt, dass ein Zauber ihn innerlich auffrisst. Chihiro halbiert den Kräuter-Kloß und steckt ihn tief in den Rachen des Drachen. Sofort regt er sich und versucht ihn auszuspucken. Doch Chihiro hält sein Maul zusammen. Die Rußmännchen schauen mit großen Augen dem Geschehen zu.

Der Drache drängt Chihiros Körper zurück und spuckt Zenibas Siegel mit dem schwarzen Wurm aus. Chihiro hebt das Siegel auf. Als der Wurm fliehen will, zertritt sie ihn. Ein Kribbeln erfasst ihr Körper, sie zittert. Kamajii erkennt, dass es ein Fluch ist, und bricht ihn, indem er einen unsichtbaren Faden zwischen Chihiros Händen mit seiner Hand durchtrennt. Der Drache verwandelt sich daraufhin in Haku zurück.

Kamajii erzählt Chihiro, dass Haku eines Tages bei ihm aufgetaucht ist. Er wollte Yubabas Lehrling werden, obwohl Kamajii ihn davon abzuhalten versuchte. Chihiro fragt ihn, wie sie zu Zeniba kommen kann, um sie zu bitten, Haku zu retten. Kamaji warnt Chihiro, dass Zeniba böse ist, weil alle Hexen grundtief böse sind. Dann sucht er in seinen Schubladen nach etwas.

Lin kommt in den Heizraum und ist erstaunt, dass hier ein Chaos herrscht. Sie sagt zu Chihiro, dass Yubaba sauer auf sie ist, weil sie das Ohngesicht ins Badehaus gelassen hat. Kamajii gibt Chihiro eine Fahrkarte, die er vierzig Jahre lang aufgehoben hat. Er sagt ihr, dass sie an der sechsten Haltestelle, die "Sumpfboden" heißt, aussteigen soll. Chihiro bedankt sich und sagt zum bewusstlosen Haku, dass er nicht sterben soll. Darauf fragt Lin, was geschehen ist. Kamajii antwortet ihr, dass es Liebe sei.

Ärger mit Ohngesicht[]

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Ch12

Im Badehaus laufen die Yunas kreischend vor Ohngesicht davon und dass, obwohl er sie vorher mit Gold überhäuft hat. Selbst Yubaba ist am Ende ihrer Kräfte und macht Chihiro für all das Unglück verantwortlich. So drängt sie Chihiro in den Raum mit dem gefräßigen Gast. Sie sind allein unter sich. Die Landschaft des Raums ist mit Geschirr und Essensresten gepflastert. Während Chihiro vor ihm kniet, drängt das Ohngesicht sie, das Gold und das Essen anzunehmen. Doch sie lehnt wieder ab.

Sie fragt es nach seiner Herkunft und Familie und fügt hinzu, dass es ihr nicht geben kann, was es nicht besitzt. Mit geneigtem Kopf erwidert das gefräßige Monster, dass es einsam ist. Wieder hält es das Gold vor Chihiro, so nah, dass sie seinen stinkenden Atem wahrnehmen kann. Sie wirft das letzte Stück Kräter-Kloß in seinen Rachen, obwohl sie es für ihre Eltern aufbewahrt hat. Ohngesicht streckt seine Zunge heraus und verzerrt sein Gesicht. Aus seinem Körper flüchtet der Schlamm.

Aus Wut jagt es Chihiro, die aus dem Badehaus rennt. Selbst Yubabas Zauber kann es nicht aufhalten. Beim Laufen hinterlässt Ohngesicht eine dunkle Spur und es verliert an Gewicht. Dann spuckt es die gefressenen Arbeiter wieder aus. Chihiro lockt ihn weiter, denn sie will mit ihm zum Sumpfboden fahren. Ohngesicht hat seine ursprüngliche Form angenommen und springt ins Wasser, um Chihiro und Lin, die Chihiro im Schwimmfass zur Haltestelle des Zuges bringt, zu folgen. Lin fährt Chihiro bis zur Haltestelle.

Eine wunderbare Macht[]

Ch13
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Chihiro und Ohngesicht kommt ein Wasserzug entgegen, der das Wasser zur Seite drückt. Auf Chihiros Schulter sitzen Bou, der jetzt eine dicke Maus ist, und der Yu-Vogel. Sie fahren zum Sumpfboden. Auf der Fahrt sehen sie die wasserbedeckte Landschaft. Hügel ragen aus dem Wasser und bilden so kleine Inseln. Nach und nach verlassen die Fahrgäste den Zug, bis nur die 4 Gefährten im Zug sind.

Währenddessen wacht Haku auf und fragt Kamajii, was geschehen sei. Haku kann sich an nichts erinnern, nur dass Chihiro nach ihm gerufen hat.

In Yubabas Büro stehen stehen drei Arbeiter vor Yubaba, die von Ohngesicht gefressen und wieder ausgespuckt worden sind, während sich der falsche Bou Essen in den Mund schaufelt. Die Arbeiter loben Chihiro, weil sie ihr Leben gerettet hat. Jedoch spitzen sich ihre Ohren, als Yubaba sagt, dass die Schweine geschlachtet werden sollen. Dabei werden auch Chihiros Eltern umkommen, da sie in Schweine verwandelt wurden.

Haku betritt das Büro und fragt Yubaba, ob sie nicht ihren größten Schatz vermisst. Yubaba lacht auf und hält dann inne, als sie ihren Blick auf Bou richtet. Sie bricht den Zauber und die Kashinas verwandeln sich zurück. Tiefe Falten graben sich in ihr Gesicht.
Sie rennt ins Bous Zimmer auf und ab und sucht panisch nach ihrem Sohn. Dann rast sie voller Wut und mit feuerspeiendem Mund auf Haku zu und fragt ihn, wo Bou ist. Er antwortet, dass Bou bei Zeniba ist und löscht so das Feuer in Yubabas Mund. Er bietet an, Bou zurückzuholen. Als Gegenleistung soll Yubaba Chihiro und ihre Eltern gehen lassen. Sie richtet eins ihrer Augen auf ihn und fragt, ob er den Tod nicht fürchtet.

Besuch bei Zeniba[]

Zenibashaus
Ch15
Ch16

Der Mond steht bereits am Himmel, als Chihiro, Ohngesicht, Bou und der Yu-Vogel beim Sumpfboden aussteigen. Sie gehen einen Weg entlang, direkt auf ein Licht zu, das ihnen aus der Dunkelheit zuwinkt. Beim Näherkommen sehen sie, dass es Zenibas Laterne ist, welche die Gäste durch den Wald zu ihrer Herrin führt.

Als die Gefährten vor Zenibas Hütte stehen, öffnet Zeniba persönlich und bittet sie höflich herein. Sie bietet ihre Gäste Plätze und Tee an. Chihiro gibt ihr das gestohlene Siegel zurück und bittet um Vergebung für Haku. Zeniba merkt sofort, dass der Schutzzauber des Siegels gebrochen wurde. Chihiro entschuldigt sich bei ihr, dass sie den schwarzen Wurm zertreten hat. Erleichtert lacht Zeniba auf. Sie erklärt Chihiro, dass der Wurm von Yubaba eingepflanzt worden ist, um Haku zu kontrollieren. Sie merkt an, dass Bou und der Yu-Vogel sich jederzeit zurückverwandeln können, weil der Fluch bereits gebrochen ist.

Chihiro fragt sie Zeniba, wie sie ihren Eltern und Haku helfen kann. Jedoch erwidert Zeniba ihr, dass dies nicht in ihrer Macht liegt. Sie schlägt Chihiro vor, heute Nacht bei ihr auszuruhen. Die anderen Gäste helfen ihr beim Haushalt. Zeniba lobt sie für ihre Mühe. Sie bringt ihren Gästen sogar das Stricken bei.

Doch der Kummer frisst sich ins Chihiros Geist, denn sie macht sich große Sorgen um Haku und ihre Eltern. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und will wieder aufbrechen. Zeniba gibt ihr ein Haarband, welches ein Talisman ist. Da rappelt das Fenster laut, weil sich ein starker Wind dagegen drückt. Doch es ist kein gewöhnlicher Wind, merkt Zeniba an.

Chihiro rennt zur Tür und öffnet sie. Sie sieht den weißen Drachen vor sich. Er ist nicht gekommen, um Zeniba anzugreifen, sondern um die Gefährten abzuholen. Zeniba verabschiedet sich von ihren Gästen. Bou küsst ihr auf die Nase und Chihiro umarmt sie. Das Ohngesicht hingegen verabschiedet sich nicht von ihr. Es will nicht zum Badehaus zurückkehren, sondern bleibt bei Zeniba.

Die Gefährten steigen auf den weißen Drachen und fliegen im Licht des Mondes. Chihiro erinnert sich: Als Kind ist sie in einen Fluss gefallen. Haku, der Flussgott, hat sie aus dem Wasser geholt und ans rettende Ufer gebracht. Später wurde der Fluss zugeschüttet. Sie nennt Haku bei seinem wahren Namen: Kohaku. Daraufhin lösen sich die Drachenschuppen von seinem Körper. Haku und die Gefährten schweben in der Luft. Haku hat seine Menschform angenommen und vervollständigt seinen Namen: Nigihayami Kohaku Nushi. Mit Freudentränen fliegen sie dem Badehaus entgegen.

Nachspann[]

Yuna-singing
Ch17

Yubaba hat bereits einenZaun um die Schweine gelegt. Sie und die Arbeiter des Badehauses erwarten Chihiro bereits. Yubaba fordert zuerst ihren Sohn zu sehen. Bou verwandelt sich zurück und zeigt sich. Als man sie daraufhin auffordert Chihiros Eltern gehen zu lassen, sagt sie, dass es dafür Regeln gibt. Die Menge buht sie aus. Sogar ihr Sohn Bou verlangt die sofortige Freilassung.

Yubaba stellt ihr eine letzte Aufgabe und betont, dass sie nur einen einzigen Versuch hat: Sie soll ihre Eltern unter den Schweinen finden. Doch Chihiro stellt sich Yubabas Prüfung. Aus Intuition antwortet sie, dass ihre Eltern nicht unter den Schweinen sind. Für die richtige Antwort jubelt die Menge. Sie verbeugt sich aus Dankbarkeit vor Yubaba und rennt mit Haku zum Ausgang des Zauberlands. Er sagt ihr, dass ihre Eltern schon vorgegangen sind und versichert ihr, dass sie sich wieder sehen werden. Er schärft ihr noch ein, sich auf dem Rückweg nicht umzudrehen.

Vor dem roten Tor winken die Eltern ihr zu. Kurz ist Chihiro versucht, Hakus Warnung zu ignorieren und zurückzuschauen, doch sie tut es nicht. Stattdessen geht sie mit den Eltern durch den Tunnel, wobei sie sich an die Mutter klammert. Sie finden ihr Auto, das mit Blättern bedeckt ist, wieder. Der Vater merkt an, dass im Auto alles voller Staub ist. Die Eltern rufen Chihiro zu, einzusteigen. Chihiro dreht sich um und verlässt den Ort mit einem Lächeln.

Sabye

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