Kinchō Daimyōjin der VI., auch Rokudaime Kinchō genannt, ist einer von Shikokus Ältesten im Film Pom Poko von Isao Takahata aus Studio Ghibli.
„Was meinen Sie?! Wir sollen diesen Dieben helfen, die unsere Idee gestohlen haben?!“
— Entsetzt über den Vorschlag von Ryūtarō[1].
Name[]
Er erzählt, was nach der Geisterparade geschehen wird.
Er demonstriert das Ei des Kolumbus.
Kinchō ist ein Adelsgeschlecht, welche in Shikoku die ersten Ältesten gestellt habe[2]. Unter Shikokus Ältesten hat er den Vorsitz. In Shikoku wird er verehrt und trägt den Titel Daimyōjin, was groß erleuchtete Gottheit bedeutet.
Familie und Wohnort[]
Mit seiner Tochter Koharu und seinem Schwiegersohn Tamasaburō lebt er in Komatsu[3].
Für eine kurze Zeit lebte er mit Tamasaburō in Tama, um die Marderhunde (jap. 狸, tanuki) gemeinsam mit Yashimono und Inugami-Gyōbu in der hohen Kunst der Verwandlung zu trainieren. Mit den beiden Letzteren leitet er die Geisterparade.[4]
Nach der Geisterparade bleibt er eine Weile in Tama, bevor er mit Tamasaburō in seine Heimat zieht. Dort trainiert er Tamasaburō, damit Tamasaburō eines Tages den Platz als sein Nachfolger einnehmen kann.[5][6]
Persönlichkeit[]
Er versucht stets, seine Mitmarderhunde zu ermuntern. Auch als die Marderhunde niedergeschlagen und gespalten sind, zeigt er ihnen mit einem Lächeln das Ei des Kolumbus. Damit will er seinen Zuhörern verdeutlichen, dass es trotz ihrer aussichtslosen Lage eine Lösung gibt. Ihm widerstrebt der Gedanke, viele Marderhunde zurücklassen zu müssen. Jedoch muss er sich damit anfreunden, da er eben nicht alle Marderhunde retten kann.[1] Er will sich keinesfalls dem Feind beugen und die Marderhunde in Tama mittellos zurücklassen. So raubt er dem Wonderland-Direktor 10 Millionen Yen.[5]
Er ist an das Wohlbefinden seiner Mitmarderhunde interessiert. Als Tamasaburō bekundet, dass er sein Nachfolger werden will, fragt er nach seinem Beweggrund. So erfährt er von seinem Frust, dass die Marderhunde nicht mehr vereint, sondern gespalten sind.[5] Mit seinem Einfühlungsvermögen und seiner aufmunternden Art ist er ein fähiger Anführer, dem das Wohl der Marderhunde wichtig ist.
