Ghibli Wiki
Advertisement
Ghibli Wiki
Achtung!
Achtung dies ist ein Spoiler!
Dieser Artikel verrät wichtige Handlungselemente aus dem Anime oder Manga. Wenn du das Werk nicht kennst, kann das Lesen dieses Artikels dir die Freude am Werk nehmen.


Hier wird die Handlung des Films Pom Poko ausführlich wiedergegeben. Die Überschrift der Abschnitte entspricht denen der Filmkapitel.

Filmkapitel[]

Nr Zeit Filmkapitel
1 0:00 Kampf der Marderhunde
2 6:15 Kunst der Verwandlung
3 15:13 Angriff auf die Menschen
4 20:57 Der Jubel
5 25:47 Angst vor Geistern
6 31:41 Shoukichi und Okiyo
7 40:03 Fremdling aus dem anderen Wald
8 48:05 Liebe und Nachwuchs
9 54:57 Die Ältesten kommen
10 1:02:58 Geister-Parade
11 1:13:54 Unerwartete Wendung
12 1:19:52 Vorschlag des Fuchses
13 1:28:19 Gontas Kampf
14 1:37:50 Reise ohne Wiederkehr
15 1:46:26 Leben als Mensch

Kampf der Marderhunde[]

Pom-poko-felder-klein

Die Landwirte und Marderhunde leben friedlich miteinander.

Pom-poko-abriss

Die verlassenen Häuser der Landwirte werden abgerissen.

Gonta

Gontas Gruppe kämpft gegen die von Seizaemon.

Pom-poko-strommast-klein

Den Marderhunden wird das Ausmaß der Zerstörung bewusst.

Japan in den 1960er Jahren. Auf einem ländlichen Gebiet leben die Marderhunde nicht weit von den menschlichen Bauernhöfen entfernt. Ein weiblicher Marderhund zählt rückblickend die Vorzüge auf, in der Nähe der Menschen zu leben. Sie versichert nie von den Menschen gestohlen zu haben, da es immer reichlicher Nahrung gegeben habe als in den Bergen: Frösche, Grashüpfer, Mäuse, Maulwürfe, Kaki und Maulbeere.

Im Frühling letzten Jahres steht ein Haus plötzlich leer, woraufhin die Tanukis beschliessen dort einziehen. Sie glauben eine neue Bleibe gefunden zu haben. Ein Jahr darauf reißt ein Bagger aber plötzlich das Dach ab und die Marderhunde fliehen. Dies markiert ein neues Zeitalter für die Marderhunde. Ein männlicher Marderhund erzählt, dass die Nahrung knapper geworden ist und es deswegen zu Rudelreibereien kam.

Im Herbst des 31. Jahres nach Pom Poko eskalieren die Konflikte in einem Kampf zwischen Tanzki vom Suzuka-Wald und welchen vom Takaga-Wald auf der neuen Baustelle. Zwei Gruppen laufen aufeinander zu, transformieren sich in ihre zweibeinige Gestalt und kämpfen gegeneinander. Als sie aufeinander prallen, verwandeln sie sich in Krieger, bewaffnet mit Stöcken und Steinen. Anführer der rotgekleideten Marderhunde ist Gonta aus dem Takaga-Wald. Anführer der blaugekleideten Marderhunde ist Seizaemon, ein Ältester aus dem Suzuka-Wald. Marderhunde können sich verwandeln und auf zwei Beinen gehen, wenn die Menschen nicht zusehen. Dieser Fakt ist daher vielen Menschen unbekannt.

Der Kampf dauert nicht lange, da er von der trommelnden Großmutter Oruku, auch Feuerdrache genannt, beendet wird. Viele Marderhunde sind erschöpft und einige tanzen im Rhythmus der Trommel. Sie sagt, dass die Kämpfe zu nichts führen werden. Das Problem liege an den Menschen, die die Marderhunde aus dem Wald vertreiben wollen, um ihn dann zu bebauen. Ein Kampf unter Marderhunden würde das Problem nicht beseitigen und daher würde es nur Verlierer dabei geben. Die Marderhunde klettern einen Freileitungsmast hinauf und erblicken den Berg, welcher bereits kahl geschlagen wurde.

Um die Wohnfläche für die Menschen zu vergrößern, verabschiedet die Regierung in Tokio 1967 das Projekt Tama New Town: Auf einer Fläche von 3.000 Hektar sollen Wohnungen für 300.000 Menschen errichtet werden. Dazu werden Wälder abgeholzt und alte Häuser abgerissen, Berge und Hügel geebnet und Täler aufgefüllt. Die Marderhunde sehen in den Menschen Götter, die gewaltsam ihre Umgebung verändern.

Pom-poko-kahlschlag-klein

Ein großer Teil des Waldes wurde abgeholzt.

Kunst der Verwandlung[]

Pom-poko-tempel-aussen

Die Marderhunde versammeln sich.

Pom4

Marderhunde in einer Besprechung.

Aufgrund der bedrohliche Lage durch die Menschen versammeln sich die Marderhunde aus ganz Tama in einem verlassenen Schrein. Dort wohnt Tsurugame, ein 105-jähriger Marderhund, welcher zum Vorsitzenden gewählt wurde. In einer chaotischen Beratung, sind die Marderhunde sich einig die Bauarbeiten auch tagsüber zu behindern.

Nach der Versammlung besprechen die Anführer und Ältesten den Plan. Sie fassen einen Plan zusammen, der fünf Jahre in Anspruch nehmen wird: Das Lernen der Verwandlung und das Beobachten der Menschen. Um die Kunst der Verwandlung zu lernen, wollen sie die Verwandlungsmeister aus dem ganzem Land einladen, vor allem die Weisen Shikokus und die aus Sado, weil dort die alte Kunst noch gepflegt wurde. Dazu will Tsurugame einen Boten entsenden. Aber für diese gefährliche Reise meldet sich niemand freiwillig und sie stellen sich schlafend. Oruku meint, dass sie die jungen Marderhunde in Verwandlung lehren wird, um sie dann auf Mission zu schicken. Dann holt sie einen Sack voller Hamburger, worauf sich die schlafenden Marderhunde stürzen. So endet die Sitzung.

Pom-poko-sitzung-klien

Kein freiwilliger Bote.

Pom-poko-schrein-tv

Der Fernseher im Schrein wird auch für Unterhaltung genutzt.

Pom-poko-verwandlung-vorführung

Oruku führt die Verwandlung vor, ohne ein Blatt auf dem Kopf.

Pom-poko-verwandlung-affen

Nicht jeder ist geschickt in der Verwandlung.

Pom-poko-seilspringen

Das Seilspringen fördert die Verwandlung.

Ppp2

Shoukichi als Kind beobachtet die Menschen.

Um die Menschen zu studieren, wird im Manpaku-Schrein ein weggeworfener Fernseher aufgestellt. Als der Fernseher eingeschaltet wird und eine Nachrichtensprecherin ihre Zuschauer begrüßt, verbeugen sich die Marderhunde zum Gruß vor ihr. So füllt sich der Schrein mit schaulustigen Marderhunden, die gerne Kochshows und Sumoringen schauen. Nicht weit vom Schrein erklärt Oruku die Kunst der Verwandlung.

Das Mimikry, die einfachste Form der Verwandlung, beherrschen auch Chamäleons. Wahre Gestaltwandler sind jedoch Marderhunde, Füchse und einige Katzen. Sie versichert, dass sich jeder verwandeln kann, wenn man sich genug anstrengt. Sie erklärt, dass einige unter ihnen wie z. B. Gonta bereits die ersten Stufen der Verwandlung beherrschen. Oruku demonstriert ihr Können, indem sie eine Sprung und dann einen Salto in die Luft macht, um sich in einen Kessel zu verwandeln. Zuerst üben sie den Salto. Shōkichi zeigt sich begabt, was Oruku auch lobt. Er ist der erste unter den jungen Marderhunden, der sich ganz in einen Kessel verwandeln kann.

Die Marderhunde nähern sich den Menschen, obwohl es eigentlich untersagt ist. Das Beobachten der Menschen ist wichtig, wenn sie sich gegen die Menschen wehren wollen. Shōkichi kann sich in einem Menschen verwandeln, der größer ist, als er selbst. Füchse haben ein natürliches Talent in der Verwandlung. Marderhunde müssen sich hingegen mehr anstrengen. Da sie sich zu leicht ablenken lassen, ist dies umso schwieriger. So ermahnt Tsurugame Ponta dazu, sich mehr auf das Training als auf das Pflücken der Früchte zu konzentrieren. Niemand kommt in den Sinn, dass Ponta ein normales Leben führen könnte, da er nicht gerade talentiert in der Verwandlung ist.

Unter einem Pavillon erzählt Tsurugame mit gezeichneten Bildern eine Geschichte: Ein Mann schaut zum Mond und erblickt einen Baum, dessen Zweig den Mond verdeckt. Dann sprach der Mann seine Verwunderung aus, dass der Baum plötzlich einen Zweig hat. Als er genauer hinsieht, erblickt er, dass der Zweig nicht mehr den Mond verdeckt. Der Mann äußerst nun seine Vergesslichkeit, dass der Baum ja zwei Zweige hat. So hat der Baum nun zwei Zweige und ein Marderhund fällt herunter.

Dann fragt Tsurugame, warum der Marderhund vom Baum gefallen ist. Sasuke kennt die richtige Antwort: Der Marderhund hat bei der Verwandlung beide Arme losgelassen. Dann fragt er Shōkichi, was er aus der Geschichte lernt. Darauf erwidert er: „Wir können nicht so viel darauf hören, was die Menschen sagen.“ Tsurugame nickt und fügt hinzu, „Wir sind zu den Menschen zu freundlich. Wir passen uns immer zu schnell an sie an. Das sind die Ursachen unseres Versagens.“ Als er anfängt zu singen, singen alle Marderhunde mit. Darauf zeigt er eine weitere Schwäche ihrer Art, dass sie unterbewusst nachahmen, was andere tun.

Pom-poko-frühling-klein

Der Frühling beginnt.

Pom-poko-meditation-klein

Bunta meditiert, um nicht in Versuchung zu geraten.

Der Winter endet und der Frühling beginnt. Es ist Paarungszeit bei den Marderhunden. Viele bemühen sich Orukus Rat umzusetzen, keine Kinder in die Welt zu setzen, wenn der Kampf gegen die Menschen noch nicht vorüber ist. Besonders die weiblichen Marderhunde müssen ihre Musterinstinkte unterdrücken und die Annäherungsversuche der Männchen abwehren. Die Bauarbeiten der Menschen werden fortgesetzt und gewinnen an Größe. Die Baustellen nennen die Marderhunde den „Gesichtslosen Hügel“.

Nun lernen auch die weiblichen Marderhunde die Kunst der Verwandlung. Den männlichen Marderhunden fällt es schwer sich in menschliche Frauen zu verwandeln, was aber den Marderhündinnen leichter fallt. Unter den Marderhündinnen gibt es auch talentierte Verwandlungskünstler. Tsurugame ruft die Männchen zu sich, die sich auf einen roten Teppich setzen. Er zeigt, dass das rote Teppich in Wirklichkeit sein Hoden ist.

Pom-poko-gesichtsloser-klein

Die Baustellen werden ausgeweitet.

Angriff auf die Menschen[]

Transforming

Die jungen Marderhunde können sich verwandeln.

Pp8

Tamasaburou ist zu sehr erschöpft.

Pom-poko-mönch

Ein Marderhund als Bettelmönch.

Pom-poko-gonta-frust

Gonta ist wütend, da die Hälfte seiner Heimat gerodet wurde.

Pom-poko-brücke-sabotage

Die Brücke verschwindet.

Die jungen Marderhunde verwandeln sich in Menschengestalt und gehen in die Stadt unter Menschen. Sie werden von Oruku, Tsurugame und Seizaemon an mehreren Tagen begleitet. Zunächst rennen sie über eine grüne Ampel. Vor Schreck bleibt Sasuke stehen bis die Ampel rot wird. Dabei verwandelt er sich zurück. Als ein Auto über ihn rollt, rennt er zu seinen Artgenossen. Tsurugame umarmt ihn und die anderen Marderhunde sind erleichtert. Gonta wird hungrig, als er den Duft eines Imbissstandes wahrnimmt. Er verwandelt sich hier in seine wahre Gestalt zurück. Seizaemon packt ihn schnell und rennt mit ihm fort. Oruku gibt Tamasaburō eine Sonnenbrille und einen Power Drink, als sich bei Tamasaburō Augenringe bilden. Jedoch hilft als das nichts und auch er verwandelt sich zurück. Oruku packt ihn und legt ihn um ihren Hals als einen Pelzansatz und isst einen Salamander, um genügend Kraft für die Verwandlung zu haben.

Die Prüfung besteht darin 1.000 Yen unter den Menschen legal zu erarbeiten. So gehen sie vor:

  • Mehrere Marderhunde tun sich zusammen, um sich bei der Arbeit abzuwechseln.
  • Einer bettelt als Mönch an einem Bahnhof um Almosen.
  • In der Bar arbeitet eine Marderhündin. Allerdings gibt sie für Getränke mehr Geld aus, als sie in der Bar verdient hat.
  • Einer versucht sein Glück in Glücksspielen.
  • Einer klaut Spendengelder aus Schreinen und Tempeln. Daran versucht sich Ponta. Leider kommt er nicht auf 1.000 Yen und verwandelt heimlich Blätter in Geldscheine, was Oruku aber auffällt.

Gonta ist sehr verbittert, als die Hälfte des Takaga-Waldes gerodet wird. Im Manpaku-Schrein lässt er die Marderhunde zusammenrufen und er fordert auf, die Menschen jetzt anzugreifen. Die Ältesten halten es noch für zu früh, weil es den jungen Marderhunden an Erfahrung fehlt. Gonta versichert, dass er nicht aus persönlicher Rache handelt, sondern das Wohl aller Marderhunde im Sinn hat. Seizaemon widerspricht ihm und wirft ihm vor machthungrig zu sein, da er schon mal versucht hat den Suzuka-Wald zu übernehmen. Gonta verkündet, dass er auch ohne Hilfe aufbrechen wird. Shōkichi schließt sich ihm an. Oruku gibt nach und verspricht sie in die „geheimen“ Künste der Verwandlung einzuführen, wenn sie etwas Geduld haben. Mit ihrer Technik können sie sich fünf Tage am Stück in tote Füchse verwandeln, um nicht als Marderhunde aufzufliegen.

Im Sommer des 32. Jahres nach Pom Poko führt Gonta mit einer Gruppe von zehn Marderhunden einen Angriff auf die Menschen an. Sie verursachen Unfälle an den Fahrzeugen:

  • Sie führen ein Fahrzeug über eine Brücke. Als dieses sich der Brücke nähert, verwandelt sich die Brücke zurück.
  • Ein Baum fällt, als ein Fahrzeug sich nähert. Um diesem Baum auszuweichen, lenkt der Fahrer nach links und fällt eine Klippe hinunter. Der Baum selbst war eine Gruppe aus Marderhunden
  • Gonta hat sich in einen Stein am Straßenrand verwandelt. Als ein Fahrzeug angefahren kommt, verwandelt er sich in einen Menschen, woraufhin der Fahrer bestürzt bremst. Durch den Regen schleudert das Fahrzeug gegen eine Wand.
  • Gonta breitet seine Hoden auf der Windschutzscheibe aus um dem Fahrer die Sicht zu nehmen.

Der Jubel[]

Pom-poko-jubel

Großer Jubel unter Marderhunden.

Pom-poko-gonta-verletzt-klein

Der Held der Rebellion ist schwer verletzt.

In den Nachrichten wird berichtet, dass die Unfälle durch Erdrutsche verursacht wurden. Es kamen dabei insgesamt drei Menschen ums Leben. Die Verantwortung trägt die Bauleitung, weil sie nicht genügend für Sicherheit gesorgt habe.

Die Marderhunde jubeln, aber Oruku und Tsurugame sind entsetzt. Seizaemon hört auf zu jubeln und stimmt Tsurugame zu. Er fordert die Marderhunde dazu auf eine Schweigeminute einzulegen. Dazu verwandeln sie sich in Marderhunde mit Anzug. Sie verbeugen sich schweigend zum Fernseher hin. Während Tsurugame betet, kichern sie bis alle in lautes Gelächter ausbrechen. Sie rennen aus dem Schrein und feiern. Gonta und seine Gruppe stoßen hinzu, wo sie freudig empfangen werden. Otama umarmt Gonta. Letztere hält eine Kurzrede, dass der Kampf nicht vorbei ist. Er fordert auf, alle Menschen zu töten und zerdrückt dabei seine Bierdose. Ponkichi nimmt Shōkichi auf seine Schulter, damit dieser an Höhe gewinnt. Shōkichi ruft auf, Kakibäume zu pflanzen.

Seizaemon unterbricht die Freudenstimmung, dass sie zuerst feiern sollen, bevor sie die Menschen ausrotten wollen. Ponkichi wirft ein, ob sie wriklich alle Menschen töten und vertreiben müssen. Auch wenn die Menschen ihre Erzfeinde ist, wünscht er sich das frühere Verhältnis mit den Menschen zurück. Sie können doch ein paar Menschen am Leben lassen, denn er liebt das Essen der Menschen wie frittierte Krabben, eingelegten Fisch und Maiskolben. Gonta sieht das ein und stimmt zu, worauf alle ihn als Helden feiern.

Doch dann ereilt sie im Fernsehen die Nachricht, dass die Menschen die Bauarbeiten fortsetzen werden. So lassen sie ihn fallen und rennen in den Manpaku-Schrein und überrennen dabei Gonta. Dies führte dazu, dass Gonta schwere Verletzungen davon trägt und ihn für ein ganzes Jahr körperliche Probleme plagen .

Angst vor Geistern[]

Pom-poko-weg-statuen-klein

Sie gehen in Stellung, um sich in Statuen zu verwandeln.

Pompoko-gesichtloser-mönch

Mit diesem Gesicht wird ein Polizist verschreckt.

Pom-poko-gonta-mordaufruf

Gonta ruft dazu auf, die Menschen zu töten.

Im Fernsehen erfahren sie, dass die Menschen vor Ungeheuern und Flüchen Angst haben. Sie verfolgen das Interview mit dem Professor Herr Mizuki. Ohne Opfergabe können die Jizō-Statuen und Statuen anderer Gottheiten nicht bewegt werden und ein Priester muss das Versetzen der Statuen leiten. Herr Mizuki erklärt, dass sowohl shintōistische als auch buddhistische Götter die Region um das Tama-Hügelland beschützen. Wenn sie zu ihren Gebieten zurückkehren und ihren Schrein nicht wiederfinden, werden sie zornig.

Shōkichi und die anderen Marderhunde bereiten weitere Aktionen vor. Entlang eines Weges verwandeln sie sich in Jizō-Statuen. Als der Besitzer des Hikage-Berges den Weg lang geht, wundert er sich über die vielen Statuen und zögert die Rodung des Waldes hinaus. Kumataro der Wächter des Umanose-Berges verwandelt sich in einen Fuchs und erscheint den Menschen. Das Ritual am Tempel wird abgebrochen und die Menschen verzichten darauf, weitere Statuen fortzutragen. Nun erschrecken die Marderhunde die Menschen regelmäßig und sie versuchen sich in ihrenVerwandlungskünsten gegenseitig zu überbieten.

Auch sprechen sie mit tiefer Stimme zu den Menschen, als ein Mann einen Baum absägt. Als zwei Männer Müll auf die Wiese werfen, werden sie mit einem Müllberg beworfen. Auch bei einer Familie, die friedlich ein Picknick machen und ihren Abfall mitnehmen wollen, schreiten Ponkichi und Shōkichi ein, mit der Bitte das Essen liegen zu lassen. Eines Nachts spricht ein Polizist eine weinende Frau am Straßenrand an. Er rennt fort, als diese sich als eine Noppera-Bō herausstellt. Das gesichtslose Ungeheuer radelt dem Polizist hinterher, bis dieser sich in sein Polizeihaus rettet. Er erzählt dies stotternd einem Kollegen, der sich dann jedoch ebenfalls ein Noppera-Bō herausstellt. Darauf rennt der Polizist in einen Supermarkt, wo die Kunden und der Kassierer auch Noppera-Bō sind.

Die Aktionen zeigen Wirkung, worauf die Marderhunde jeden Abend feiern. Gonta jedoch ärgert sich, da er nicht daran teilhaben kann. Otama pflegt ihn. Gonta ist wütend und bezeichnet die harmlosen Aktionen als Geisterspielchen und fordert seine Zuhörenden dazu auf, die Menscehn mit Gewalt zu vertreiben: „Was fällt euch ein?! Denkt ihr so werdet ihr mit denen fertig?! Wenn ihr euch verwandelt, dann doch nicht für Geisterspielchen, sondern um die Menschen kalt zu machen!“

Wie Gonta es befürchet hat, werden die Bauarbeiten fortgesetzt. Straßen werden angelegt, um noch mehr Baumaterial zu transportieren. Die Medien berichten von den Geisterereignissen in Tama und Tamakyuro.

Shoukichi und Okiyo[]

Pp1

Sie spielen Stein, Schere, Papier.

Pom-poko-penrose-treppe

Die Doppelgänger jagen ihre Originale.

Pom-poko-shoukichi-okiyo

Shōkichi wundert sich über Okiyos Verhalten.

Pom-poko-sternenzwillinge

Die Zwillingskinder randalieren.

Im Herbst des 32. Jahres nach Pom Poko spielen zwei Gruppen der Marderhunde Stein, Schere, Papier, um die Boten zu ermitteln, die zu den Verwandlungsmeistern außerhalb von Tama gesandt werden sollen. Die Boten sind Tamasaburō, der nach Shikoku gehen wird, und Bunta, der nach Sado entsendet wird. Beim nächsten Vollmond brechen diese beiden mutigen Boten nach Süden auf. Die Marderhunde winkend ihnen summend zum Abschied zu.

Die Sabotagen auf den Baustellen werden fortgesetzt. So verwandeln sich drei Marderhunde in Menschen, um als Doppelgänger aufzutreten. Als sie dann auf ihre Ebenbilder treffen, werden die Menschen auf eine Penrose-Treppe gejagt. Die Marderhunde haben dabei soviel Spaß, dass bei ihnen das Behindern der Bauarbeiten nicht mehr die höchste Priorität hat.

Eines Abends legt sich Shōkichi auf eine Wiese und überlegt, ob sie die Menschen jemals verteiben können. Vielleicht hat Ginta recht und die Menschen müssen gewaltsam vertrieben werden. Doch schnell schiebt er diesen Gedanken weg. Selbst der Tod einiger Menschen, wird die Bauarbeiten nicht stoppen. Dann vernimmt er Okiyos Duft und gesellt sich zu ihr. Dann fragt er, ob ihr der Kopf wehtut. Sie verneint und offenbart, dass sie ihm gefallen will. Er entschuldigt sich und gesteht, dass er sie schön findet. Lächelnd hüpft sie los und er folgt ihr. Sie halten an einer Hütte an, um Musik zu lauschen.

Er fragt sie, ob sie das Lied Weißt do, wo du bist? kennt. Sie bejaht und zitiert das Lied. Sie erzählt ihm, dass ihr Großvater bei einer Jagd durch Menschenhand erschossen worden ist. Er entschuldigt sich bei ihr. Aber sie ist froh darüber, dass ihr Großvater nicht gegessen worden und sein Fell teuer verkauft worden ist. Er sagt ihr, dass sie ein wunderschönes Fell hat. Sie fragt ihn, warum er gerade das Lied erwähnt hat. Er meint, dass sein Vater es oft gesungen hat, während er mit den Kindern Fußball gespielt hat. Nach dem Spiel hat sein Vater die Predigt gehalten, dass die grausamen Menschen auch niedliche Tiere erschießen und essen werden.

Sie lacht nur und will mit ihm Fußball spielen. Sie verwandelt eine Blume in einen Ball. Er zaubert aus seinem Fell ebenfalls ein Ball. Die beiden prellen den Ball zu Boden und singen ein Lied. Nach dem Spiel fragt sie, ob die Aktion Sternenzwilling noch stattfinden wird. Er verneint, aber auf ihre Bitte machen sie es gemeinsam.

Dazu verwandeln sie sich in Zwillingskinder, aus der Erzählung Futago no Hoshi von Kenji Miyazawa. Sie klopfen an eine Tür der Bauarbeiter. Die Kinder berichten, dass sie gerade von den Sternen heimgekehrt sind und ihr Zuhause nicht mehr finden können. Die Männer wissen nicht wo ihr Zuhause ist und drohen die Polizei zu rufen. Darauf rennen die Kinder weinend durch das Zimmer. Den Männern wird nun bewusst, dass die Kinder die Seelen der Verstorbenen sind.

Pom-poko-arbeiter-verlassen-klein

Den Arbeitern waren die Sternenzwillinge zu gruselig.

Am nächsten Morgen verlassen die Männer die Baustelle und lehnen die Gehaltserhöhung ab. Okiyo aus dem Mimikiri-Berg und Shōkichi aus dem Kage-Wald werden als Helden gefeiert. Doch am nächsten Tag kommen neue Arbeiter.

Pom-poko-arbeiter-kommen-klein

Der Zustrom an neue Arbeiter scheint undendlich zu sein.

Fremdling aus dem anderen Wald[]

Pom-poko-bibliothek

Oruku erzählt den Konflikt der Marderhunde und der Menschen.

Pom-poko-talkshow

In einer Talkshow wird über die Geisterparade debattiert.

Pom-poko-fremdling

Der Fremdling erzählt von seinen Entdeckungen.

Die Marderhunde zweifeln, ob ihre Aktionen die Bauarbeiten beenden können. Diese Zweifel kommen bei Shōkichi und den Anderen auf, als sie eine Unterhaltung im Fernsehen mitverfolgen. Ein Mann schwört alle Kitsune und Marderhunde zu töten, wenn jemand ihm den Beweis erbringen könne, dass sie für die Unfälle bei den Bauarbeiten verantwortlich sind. Der Moderator entgegnet ihm, dass die Unfälle und Erscheinungen aus Erzählungen entstammen könnten. Ein Mann aus dem Publikum stimmt ihm zu, dass er es selbst schon erlebt hat.

Oruku und viele andere Marderhunde versammeln sich als Menschen in einer Bibliothek. Oruku erzählt, dass die Blütezeit ihrer Kultur in der Edo-Zeit hatten. Die Kunst der Verwandlung war bei den Marderhunden weit verbreitet und fand sich in vielen Erzählung der Menschen wieder. Doch in der Meiji-Zeit änderte sich dies. Die Marderhunde wurden zu auffällig und zogen den Zorn der Menschen auf sich. Die Menschen begannen sie zu jagen und zu Mänteln, Pinseln und Zahnbürsten zu verarbeiten. Um den Frieden mit den Meschen zu bewahren, wurden strikte Regeln zur Verwandlung eingeführt. Dadurch wurden die Marderhunde unauffälliger und die Kunst der Verwandlung ging allmählich in Vergessenheit über.

Der Herbst ist da. Die Marderhunde sind damit beschäftigt, ihren Winterspeck anzulegen. Die Verwandlung ist nur erlaubt, um Nahrung zu beschaffen oder die Menschen zu beobachten.

Ein erschöpfter Marderhund klettert aus einem Lastwagen auf einer Baustelle. Sofort flieht er ins Gebüsch, wo er von einem Hund und einer Frau entdeckt wird. Die Entdecker offenbaren sich als Marderhunde, worauf der Fremdling aus Erleichterung umfällt. Im Schrein erzählt der Fremdling Hayashi, dass er vom Berg Fujino in der Präfektur Kanagawa kommt und enttäuscht so die Anwesenden (Oruku, Tsurugame und Shōkichi), dass sie keine Neuigkeiten aus Sado oder Shikoku erhalten werden. Hayashi erzählt, dass der Berg Fujino und das umliegende Tal vom Bauschutt bedeckt wird. Schlammlawinen haben sich gebildet und der Fluss ist ganz braun geworden. Im Auftrag seiner Gemeinde soll er als Mensch der Sache nachgehen. Jedoch hat er keine große Ausdauer und verwandelt sich aus Erschöpfung schon früh zurück.

Pom-poko-fujino-klein

Der Berg in Tama wird abgetragen und in Fujino abgeladen.

Shōkichi wirft ein, wenn sie das Bauvorhaben in Tama stoppen würden, würden sie damit auch anderen Waldgebieten sehr helfen. Damit macht er Hayashi neue Hoffnung. Es herrscht Schweigen. Tsurugame unterbricht ihn, um anzumerken, dass sie selbst auf Verstärkung warten. Die Unfälle auf der Baustelle gerieten in Vergessenheit, da die Medien lieber über Promis oder Politikversagen berichteten.

Pom-poko-winter-klein

Der Winter ist gekommen und die Marderhunde können sich etwas entspannen.

Am Neujahrstag des 33. Jahres nach Pom Poko ist das Tama-Hügelland durch weißen Schnee bedeckt. Die Bauarbeiter sind heimgekehrt, um über die Feiertage bei ihrer Familie zu sein. Die Männer, die noch auf der Baustelle waren, beobachten wie ein Marderhundrudel ihren Bagger vom Hügel herunterstößt. Doch niemand glaubt den Männern und sie werden von ihrer Schuld freigesprochen, aus Mangel an Beweisen. Shōkichi wird für diese Aktion von Seizaemon kritisiert. Oruku nimmt ihn in Schutz, da er lediglich die jungen Marderhunde, die sich noch nicht verwandeln können, aufmuntern wollte. Tsurugame fügt hinzu, dass diese Sache sich sicher schnell legen wird.

Anime    Charas & Cast    Story    Seiten    Bilder    Wiki-Kompass     SchliessenMini Pom Poko

Advertisement