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Inugami-Gyōbu ist einer von Shikokus Ältesten im Film Pom Poko von Isao Takahata aus Studio Ghibli.

Die Menschen bei uns wissen ganz genau, dass sie großes Unglück über sich bringen, wenn sie einem Marderhund schaden oder zornig machen.

— Inugami-Gyōbu muntert seine Zuhörer auf[f 1]

Name[]

Er ist auch bekannt als Gyōbu-Tanuki (刑部狸) und zählt zu den mächtigsten Marderhund (jap. 狸, tanuki) in Shikoku[e 1]. Bekannt wurde er vor allem durch Erzählungen der Menschen[e 2]. Er führt 808 Marderhunden an, dem Matsuyama-Clan[f 1].

Gyōbu (刑部) ist ein Titel, welches sich auch auf ein Amt bezieht, bedeutet Gerechtigkeit. Diesen Titel bekam Inugami von seinem Vorgänger, der in der Burg gelebt hat. Er genießt großes Vertrauen von seinen Marderhunden, den Menschen in der Burg und die in der Umgebung.[e 3]

Persönlichkeit[]

Da er einer der Ältesten aus Shikoku ist, wird ihm viel Respekt entgegen gebracht. Sogar Gonta, der für gewöhnlich jeden vernünftigen Vorschlag abschlägt, hört auf seinen Rat und stimmt einer gewaltlosen Geisterparade zu.[f 1] Auch bringt er viel Geduld mit, da die Ältesten ein halbes Jahr beraten haben, wem sie nach Tama schicken wollen[f 2].

Mit Tamasaburō, Yashimono und Kinchō Daimyōjin der VI. reist er nach Tama. Mit den beiden Letzteren leitet er die Geisterparade. Für ihn ist der Wohlstand und Leben der Marderhunde wichtiger als sein eigenes Leben. So verausgabt er sich bei der Geisterparade und verstirbt. Seine Seele wird von Jokan mitgenommen.[f 3]

Jedoch war er nicht immer so selbstlos. Kinchō erzählt von seiner Vergangenheit, dass er sich zu sehr von seinem Matsuyama-Clan leiten gelassen hat, dass er den Menschen großes Unrecht tat. Jedoch änderte er sich und kämpfte bis zum heutigen Tag für die gerechte Sache.[f 4]

Japanische Mythologie[]

Matsuyama ist nicht nur der Name seines Clans, sondern auch der seiner Stadt, welchen er verteidigt. Die Stadt liegt in der heutigen Präfektur Ehime.[e 2]

Bekannt wurde er hauptsächlich durch Erzählungen, welches auch im Iyo Nagusa (伊予名草) festgehalten wurde. Vor allem bekannt ist die Geschichte vom Eingreien der 808 Marderhunden in Matsuyama (jap. 松山騒動八百八狸物語, Matsuyama Sōdō Happyakuya-danuki Monogatari):[e 4]

Während Tenjis Regierungszeit wuchs die Population der Marderhunde auf 808 Individuen an, die von Inugami-Gyōbu angeführt werden. Ihr Anführer lebt in einer Höhle in Kumakōgen, von wo er sein Clan und seine Burg beschützt.[e 5]

Doch dann lässt er sich zu sehr von seinem Clan leiten, den Burgherrn Inō Budayū (稲生武太夫) zu stürzen. Dazu verbündet er sich mit dem Feind. Jedoch misslingt ihm diesen Putschversuch, da der Burgherr ihm und seine 808 Marderhunden mit dem magischen Band aus Usa Hachiman-gū festbinden konnte.[e 6][e 7] Im Film nimmt Kinchō Daimyōjin der VI. darauf bezug[f 4].

Einzelnachweise[]

Film[]

  1. 1,0 1,1 1,2 Filmkapitel - Die Ältesten kommen.
  2. Filmkapitel - Liebe und Nachwuchs.
  3. Filmkapitel - Geister-Parade.
  4. 4,0 4,1 Filmkapitel - Unerwartete Wendung.

Extern[]

  1. 四国の狸話. yonden.co.jp. März 2002. Abgerufen 2. September 2011.
  2. 2,0 2,1 狸伝説残る松山でユーモラスな狸の像を見~つけた!. setonaikaikisen.co.jp. 瀬戸内海汽船. Abgerufen 7. August 2010.
  3. 阿部主計 (2004) [1968]. 妖怪学入門 (新装版 ed.). 雄山閣. ISBN 978-4-639-01866-7. Seite 127 - 132.
  4. 松山騒動八百八狸物語. home.e-catv.ne.jp. Abgerufen 6. Januar 2013.
  5. 村上健司 (2008). "狐狸・動物 妖怪伝説分布地図". In 講談社コミッククリエイト編 (ed.). DISCOVER妖怪 日本妖怪大百科. KODANSHA Official File Magazine. Vol. 7. 講談社. ISBN 978-4-06-370037-4. Seite 15.
  6. 山田米吉編 (1964). 傳説と奇談. Vol. 第5集. 山田書院. Seite 64-67.
  7. 山田書院編 (1973). 日本伝説拾遺会監修 (ed.). 日本の伝説. Vol. 13. 山田書院. Seite 103 f.

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