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Moro

Moro, die San aufzog

San

Die Wolfsprinzessin San

Prinzessin Mononoke ist ein Film von Hayao Miyazaki aus dem Jahr 1997, dessen Handlung in der Muromachi-Zeit stattfindet. Da sich der Film in der Edoperiode der japanischen Geschichte abspielt, wird er zu dem Genre der Jidaigeki gezählt.

Handlung[]

→ Siehe: Vollständiger Artikel

Ein stilles Dorf in den ruhigen Bergen wird ohne Vorwarnung urplötzlich von einem dämonenbesessenen Wildschwein des Waldes angegriffen. Der junge Prinz Ashitaka des Emishi-Stammes wird von dem Wildschwein am Arm berührt und mit einem Fluch vergiftet. Gemäß der Dorftradition wird der Prinz aus seinem Dorf verbannt.

Auf der Suche nach einer Heilungsmöglichkeit, kommt Ashitaka zu der Eisenhütte, die von Frau Eboshi geführt wird. In der Nacht wird die Hütte von dem Mädchen San, die von Wölfen aufgezogen wurde, angegriffen. Ashitaka gerät in den Kampf zwischen San, der Verteidigerin des Waldes, und Eboshi, der Verteidigerin der Eisenhütte. Letztere macht auf Kosten der Natur Profit und möchte sogar den Wald mit seinem Naturgott zerstören. Wenn Ashitaka keine Heilungsmöglichkeit findet, wird er wegen seiner Vergiftung nicht mehr lange leben und der Kampf, den die Menschheit nie vergessen soll, scheint sich einem unheilvollen Ende entgegen zu neigen.

Charaktere[]

→ Siehe: Alle Charaktere

Synchronisation[]

→ Siehe: Alle Stimmen

Titel[]

Der Originaltitel lautet auf Japanisch Mononoke-Hime (もののけ姫). Mononoke sind Kamis, die den Menschen entweder schaden wollen oder sie beschützen. Sie stellen eine Kraft dar, die für viele unerklärliche Ereignisse verantwortlich sein kann[3][4]. Hime bedeutet Prinzessin. Im Volksglauben redet die Mononoke-Hime mit den Tierkamis und wird als zu ihnen zugehörig empfunden. Die Mononoke-Hime heißt im Film San und ist eigentlich ein Mensch. Durch ihr Zusammenleben mit den Tierkamis scheint sie jedoch ebenso mit übernatürlichen Kräften ausgestattet zu sein. Da Nausicaä als Vorlage für San diente, verfügen beide über viele Ähnlichkeiten wie z. B. dass sie mit Tieren kommunizieren können.

Der Film trägt den gleichen Titel wie der Manga Prinzessin Mononoke (Urfassung). Das liegt daran, dass der Regiesseur den Manga als Film realisieren wollte. Doch im Gespräch mit Akira Kurosawa fühlt er sich ermuntert, das Setting doch in der Muromachi-Zeit zu verlegen. Der Film sollte nicht den Arbeitstitel Mononoke-Hime tragen, sondern Ashitaka Sekki (dt. Die Legende von Ashitaka). Doch Toshio Suzuki hat bereits öffentlich den Film unter dem Arbeitstitel genannt und damit vermarktet. In Japan trägt der Film den Untertitel Ikiro (dt. Lebe), was eine grobe Verkürzung des ursprünglich geplanten Untertitels Osoroshī ka? Itoshī ka? (dt. Angst? Liebe?).[5]

Produktion[]

Die Arbeit am Film begann im August 1994, als Hayao Miyazaki das Drehbuch und Storyboard erstellte[6][7]. Im April und Mai 1995 erschuf der Animator Masashi Ando das Aussehen der Charaktere und ging dann mit Miyazaki und weiteren Teammitglieder in den Yakushima-Wald und das Shirakami-Sanchi-Gebirge. Diese Naturlandschaften, die zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen, dienten als Inspiration für die atemberaubenden Hintergrundmalereien. Sie blieben für drei Tage dort[6][7]. Hayao Miyazaki, der für die Produktion verantwortlich war, ließ es sich jedoch nicht nehmen, persönlich alle 144.000 Folien durchzusehen[8]. 80.000 von ihnen mussten neugezeichnet werden[9][10].

Da sich die Produktion des Films Stimme des Herzens dem Ende zuwand, musste Hayao Miyazaki sich zwischen zwei Projekten entscheiden. Eins davon war Boro The Caterpillar. Jedoch konnte Toshio Suzuki ihn überzeugen, das Projekt Prinzessin Mononoke anzunehmen. Er argumentierte, dass das Studio genug finanzielle Mittel habe, um die notwendigen Ausrüstungen für die Produktion zu kaufen. Der Borofilm wurde viel später als CGI-Kurzfilm realisiert und Juli 2017 im Studio Ghibli Museum aufgeführt.

Das Drehbuch wurde erst einen Monat vor dem Release fertig geschrieben. Dadurch kam es zum Zeitdruck, da der vereinbarte Termin dadurch nicht mehr eingehalten werden kann. Kouji Hoshino, der jetzige Präsident des Studios, arbeitete früher bei Walt Disney International. Er erkannte das Potenzial im Studio Ghibli und sprach seinen Vorgesetzten Michael O. Johnson an. So kam es, dass Disney sich die Lizenzen an Ghiblifilmen sicherte. Diese Vereinbarungen wurden 1996 getroffen, ein Jahr bevor der Film überhaupt in die Kinos kam. Insgesamt kostete die Produktion 2,3 Mrd. Yen (23,5 Mio. US$). Somit ist er der teuerste Anime, der bis dahin produziert wurde.

No Cuts - Keine Zensur[]

Mit Disney wurde vereinbart, dass keine Filme zensiert werden dürfen. Denn Hayao Miyazaki wollte nicht, dass Filme wie Nausicaä aus dem Tal der Winde so stark zensiert werden, dass sie zu einem gänzlich anderen Film wurden. Für das US-amerikanischen Release war Harvey Weinstein verantwortlich. Miyazaki besuchte ihn in New York und lehnte alle seine Veränderungswünsche ab. Auch Toshio Suzuki ermahnte Weinstein, indem er ihm ein Katana mit dem beiliegenden Zettel „No Cuts“ schickte.[11]

Später beschrieb Steve Alpert näher diesen Prozess in seinem Buch Sharing a House with the Never-Ending Man: 15 Years at Studio Ghibli (dt. Den Haushalt mit dem nie fertigwerdenden Mann teilen: 15 Jahre bei Studio Ghibli). Hayao Miyazaki war nie gegen Veränderungen seines Films für den westlichen Markt. Schließlich will er, dass der Film ein breiteres Publikum findet. Was ihm letztendlich frustriert ist, dass er keinen Einfluss auf diesen Prozess hat. Daher entschied er sich den Film nicht zu kürzen.[12][13]

Einflüsse[]

Die Inspiration für die Eisenhütte stammt aus den Westernfilmen von John Ford. Die Einwohner der Eisenhütte gehören zu den Minderheiten der japanischen Gesellschaft und sind zu den Ausgestoßenen zu zählen. Miyazaki will mit dem Film keinen Geschichtsunterricht abhalten, sondern den Ursprung des Konfliktes zwischen der Natur und der modernen Gesellschaft darstellen[14].

Die Idee zu dem Thema des tiefen Waldes kam Miyazaki, als er sich mit der geschichtlichen Ökologie beschäftigte, insbesondere mit den Schriften von Nakao Sasuke (1916-1993). Dieser schreibt über die Agrarkultur, den Anbau von Pflanzen und den Ursprung der Landwirtschaft Japans. Die Theorie des immergrünen Waldes besagt, dass früher die Südhälfte Japans von einem dunklen Urwald bedeckt wurde. Die in der Umgebung der Waldzone lebenden Menschen mögen die Regenerationskraft des Waldes auf das Wirken von göttlichen Kräften zurückgeführt haben. Seitdem die Reiskultur jedoch Japan erreichte, begann sie die wilde und ursprüngliche Natur immer mehr zurückzudrängen.[15]

Die Namen Eboshi, Kohroku und Okkoto wurden nach den Orten in Präfektur Nagano benannt, wo der Regiesseur selbst eine Berghütte besitzt[5].

Vorlagen[]

Für die Landschaften dienten viele reale Orte als Vorlage, die hier aufgelistet sind.

Dorf der Emishis

Eisenhütte

Zedernwald

Computerunterstützte Animation[]

Für das Studio war der Einsatz von CGI eine neue Erfahrung. Die Herausforderung besteht darin die computerunterstützte Animation wie handgezeichnete Animation wirken zu lassen. Schließlich ist CGI für den Zuschauer ungewohnt. Aus dem Grund sind die meisten Bilder mit handgezeichnet.[16] Die Objekte, die am Computer erstellt wurden, sollen nahtlos in die Cel-Animation integriert werden. Dazu hat das Studio die Firma Microsoft die Entwicklung eines Bearbeitungs- und Animationsprogramm beauftragt.[17]

Mononoke hime cgi

Bild mit 3D-Rendering.

Das Geschwür an Ashitakas Hand, als er auf den Rachegott Nago schießt, wurde vollständig am Computer erstellt und später per Hand ausgebessert. Ashitaka wurde per Hand gezeichnet und digital koloriert. Auch der HIntergrund wurde mit Hand seperat gezeichnet. Am Computer wurde das Geschwür, Ashitaka und der Hintergrund zu einem Bild zusammengesetzt, welches rechts im Bild zu sehen ist.

3D-Objekte[]

Der entscheidende Entschluss für den Einsatz computerunterstützte Animation kam dem Regisseur, als sie den Rachegott Nago animierten. Jede einzelne wurmartige Gebilde wurden von Hand gezeichnet. Lediglich der Schatten wurden per Computer hinzugefügt. Der Arbeitsaufwand beträgt ein Jahr und sieben Monate bei 5300 Zeichnungen. Da es viel Zeit in Anspruch nahm, entschied man sich früh CGI einzusetzen. Bei kleinen Dingen wurden CGI verwendet, wie z. B. als an Blut aus einer Wunde spuckt oder eine Figur sich dreht (und dann per Hand ausgebessert).[18]

Mapping[]

Bei der Methode Mapping werden einzelne Bestandteile des Hinterrgunds mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ins Bild gerückt oder entfernt. Dies kam beispielsweise zum Einsatz, als AShitaka sich der Eisenhütte nähert. Der Hintergrund besteht aus drei Komponenten: Der Hügel im Vordergrund, die Berge im Hintergrund und dazwischen die Eisenhütte. Als Ashitaka auf die Eisenhütte zureitet, verschwindet der Hügel schnell aus dem Bild, während die Eisenhütte langsam ins Bild rückt.[19]

Morphing[]

Das Morphing ist eine Methode, um für zwei Bilder die Inbetween-Animation zu erstellen. Dazu wird das Anfangs- und Endbild gemalt und dann die schrittweise Veränderung zwischen den Bildern animiert. Dies kam zum gegen Filmende zum Einsatz, als die Pflanzen wieder wachsen. Mit der Methode wurde auch die Verwesung von Nagos Leiche animiert.[20]

Particle[]

Als der Nachtwandler im Mondlicht den Zedernwald verlässt, wurde das Verhalten der Lichtpunkte in seinem Körper dargestellt. Dabei bewegen sich die Lichtpunkte mit unterschiedliche Geschwindigkeit und in verschiedene Richtungen. Dabei werden mehrere Pfade eingegeben. Ein Pfad gibt einen Bereich aus Lichtpunkten die Richtung und Geschwindigkeit an, wie sich die Lichtpunkte in diesem Bereich bewegen soll.[21]

Multi-Layer-Compositing[]

Bei dieser Methode kommen mehrere Ebene zum Einsatz, die zusammen eine ganze Szene animieren. Jede Ebene beinhaltet einen Bestandteil der Szene. Als Ashitaka vom Rachegott gejagt wird, kamen folgende Ebene zum Einsatz, die gemeinsam eine Szene bilden:[22]

  1. Hintergrund
  2. Speed Lineserf
  3. Rachegott
  4. Schatten des Rachegottes
  5. Ashitaka

Themen[]

→ Siehe Analyse:Shintoismus im Prinzessin Mononoke für detaillierter Erläuterung

Der Film thematisiert die Umweltzerstörung und die Koexistenz von Natur und Mensch - Es gibt keinen klaren Sieg in dem Konflikt zwischen Natur und Mensch, aber die Hoffnung, dass die Menschen mit der Natur symbiotisch zusammenleben können, bleibt bestehen[23]. Dieses Thema wird ebenso in dem Anime Nausicaä aus dem Tal der Winde behandelt.

Die Helden des Films (wie z. B. Ashitaka) setzen sich aus verschiedenen Minderheiten zusammen, die der größeren Bevölkerungsschicht jener Zeit gegenüberstehen wie z. B. den Mikado. Die Zerstörung der natürlichen Umwelt wird durch des Menschen Hand verursacht. Triebkraft dieser Zerstörung ist die Gier - der Hunger nach Ressourcen. Eboshi, die aus guter Absicht heraus ihren Leuten einen sicheren Zufluchtsort aufbauen möchte, ist gleichfalls aber eine eiserne Geschäftsfrau[24]. Interessant an Eboshi ist, dass sie in einer von Männer dominierten Gesellschaft die Führung über die Eisenhütte inne hat und Verlierer der Gesellschaft in ihrer Siedlung aufnimmt wie z. B. Osa.

Miyazaki fiel es schwer Kinderfilme wie Kikis kleiner Lieferservice zu produzieren und gab dazu ein interessantes Statement ab:

Es fühlt sich an wie ein Kind ohne Segen in diese Welt geboren zu werden. Wie können wir ihnen sagen, dass wir glücklich sind?

— Hayao Miyazaki[25]

Die Themen des Films lassen sich in 5 Überschriften einteilen:

  • Geistiger Zustand der jungen Generation (子供たちの心の空洞)
  • Diskriminierung, besonders Emanzipation
  • Verhältnis zwischen Mensch und Natur (人間と自然との関わり)
  • Auswirkung von Hass und Zerstörung
  • Konflikt zwischen Rationalismus und Mystik (神秘主義と合理主義の対立)

Erfolge[]

Krosmaster-san

Spielfigur aus Krosmaster

Bis heute hat der Film eine große Fangemeinde, welche sogar die Fortsetzung Wolfs Girl gedreht hat (siehe Videos). Die französische Firma Ankama entwarf für das Tabletop-Spiel Krosmaster eine Spielfigur, die von San inspiriert wurde.

Japan[]

Am 17. Juli 1997 wurde der Film, mit einem Budget von 2,4 Mrd. Yen, in Japans Kinos ausgestrahlt. Es war der bis dahin erfolgreichste einheimische Film und hat an den Kinokassen mehr eingesielt als Titanic. Es ist auch der erste animierte Film, der den Japan Academy Prize für das beste Bild gewann. Bisher haben nur zwei Filme diese Auszeichnung erhalten: Chihiros Reise ins Zauberland und Das Mädchen, das durch die Zeit sprang.

Gegen alle Erwartungen spielte der Film das Doppelte ein als erwartet. Damit hat der Film im Alleingang fast die Krise beendet, unter der die japanischen Filmindustrie über drei Jahrezehnten gelitten hatte.[26]

Deutschland[]

Studio Ghibli wurde in Deutschland hauptsächlich durch den Film Nausicaä aus dem Tal der Winde bekannt. Die darauffolgenden Ghibli-Filme blieben zunächst unbeachtet. Erst durch Prinzessin Mononoke gewann das Studio Ghibli verstärkt an Aufmerksamkeit und wurde auch hierzulande berühmt. Da der Film auf RTL II ausgestrahlt wurde, nahm er hierzulande an Bekanntheit immer mehr zu.

Auszeichnungen[]

1997 gewann der Film folgende Preise:

  • Best Picture; The 21st Japanese Academy Awards
  • Best Japanese Movie, Best Animation, and Japanese Movie Fans' Choice; The 52nd Mainichi Film Award
  • Best Japanese Movie and Readers' Choice; Asahi Best Ten Film Festival
  • Excellent Movie Award; The Agency for Cultural Affairs
  • Grand Prize in Animation Division; 1st Japan Media Arts Festival (by the Agency for Cultural Affairs of the Ministry of Education)
  • Best Director; Takasaki Film Festival
  • Best Japanese Movie; The Association of Movie Viewing Groups
  • Movie Award; The 39th Mainichi Art Award
  • Best Director; Tokyo Sports Movie Award
  • Nihon Keizai Shinbun Award for Excellency; Nikkei Awards for Excellent Products/Service
  • Theater Division Award; Asahi Digital Entertainment Award
  • MMCA Special Award; Multimedia Grand Prix 1997
  • Best Director and Yujiro Ishihara Award; Nikkan Sports Film Award
  • Special Achievement Award; The Movie's Day
  • Special Award; Hochi Film Award
  • Special Award; Blue Ribbon Awards
  • Special Award; Osaka Film Festival
  • Special Award; Elandore Award
  • Cultural Award; Fumiko Yamaji Award
  • Grand Prize and Special Achievement Award; Golden Gross Award
  • First Place, best films of the year; The 26th "Pia Ten"
  • First Place; Japan Movie Pen Club, 1997 Best 5 Japanese Movies
  • First Place; 1997 Kinema Junpo Japanese Movies Best 10 (Readers' Choice)
  • Second Place; 1997 Kinema Junpo Japanese Movies Best 10 (Critics' Choice)
  • Best Director; 1997 Kinema Junpo Japanese Movies (Readers' Choice)
  • First Place; Best Comicker's Award
  • First Place; CineFront Readers' Choice
  • Nagaharu Yodogawa Award; RoadShow
  • Best Composer and Best Album Production; 39th Japan Record Award
  • Excellent Award; Yomiuri Award for Film/Theater Advertisement

Veröffentlichungen[]

→ Siehe Kinostarts, Printmedien, ...

→ Siehe Prinzessin Mononoke/Theaterstück

Land/Plattform Erstausstrahlung Medium Verleiher
De Deutschland 19. April 2001 Kino Buena Vista (Walt Disney)
At Österreich ? ? ?
Ch Schweiz, dt. ? ? Buena Vista
Us USA 29. Oktober 1999 Kino Miramax
Ja Japan 17. Juli 1997 Kino Touhou
Netflix Netflix 1. März 2020 Streaming Universum Anime

Verschiedenes[]

→ Siehe Bedeutung vom Fliegen

→ Siehe Filmfakten:Prinzessin Mononoke

Prinzessin Mononoke ist der einzige Film von Hayao, wo keine fliegenden Objekte wie Flugzeuge oder fliegende Schlösser vorkommen. Für Hayao dient das Fliegen dem Entrinnen der Schwerkraft und dem Erlangen einer neuen Perspektive.

Filmstab[]

Besetzung Name
Produktion Toshio Suzuki
Regie, Drehbuch, Theme Song Texte Hayao Miyazaki
Drehbuch Neil Gaiman
Musik Joe Hisaishi, Masayoshi Ookawa
Key Animation Kenichi Yoshida, Kenichi Konishi, Yoshinori Kanada, Toshio Kawaguchi, Katsuya Kondou
Animation Masashi Ando, Kitarou Kousaka, Yoshifumi Kondou
Special Effects Masahiro Murakami
In-Between Animation Daisuke Nakayama, Hiromasa Yonebayashi, Shin Itagaki
Ton Takao Kato
ADR Jack Fletcher
Design Kazuo Oga, Nizou Yamamoto
Übersetzung (Japanisch => Englisch) Haruyo Moriyoshi, Ian MacDougall, Steve Alpert

Filmfehler[]

Der verschwundene Zahn[]

Filmkapitel: Die Wölfe

Ashitaka trifft zum ersten Mal auf San, also diese gerade Moros Wunde säubert. Als San ihn bemerkt, hält sie inne und dreht sich um. Hier sieht man, dass an ihrer Halskette vier Zähne befestigt sind. Im Close-Up jedoch hat ihre Halskette drei Zähne. Als sie auf ihren Wolfsbruder steigt, hat ihre Halskette wieder vier Zähne.

Es ist durchaus möglich, dass wir den vierten Zahn im Close-Up nicht sehen, weil er unter dem Fell oder sonst irgendwo verborgen ist. Als San nämlich auf den Wolf steigt, wird die Halskette in Schwingung gebracht und der vierte Zahn wird wieder sichtbar.

Mononoke-ff5

Nano-Reittier[]

Filmkapitel: Unbesiegbar

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Achtung dies ist ein Spoiler!

Ashitaka wurde von Kiyo angeschossen und Blut fließt am Rücken von Jakkul herunter. Auf ihm reiten San und der verletzte Ashitaka, die gerade die Eisenhütte verlassen haben.

Nachdem Ashitaka zu Boden fällt, wirbelt Jakkul wild umher, wodurch San abspringt. Während San auf Ashitaka zugeht, sieht man im Hintergrund Jakkul; allerdings ohne Blutflecken. Man sieht lediglich die dunklen Flecken der Schattierung.

Mononoke-ff11

Gonzas Ninjutsu[]

Filmkapitel: Das Versprechen

Wenn es um Filmfehler geht, ist dies die meistzitierte Szene aus dem Film. Schaut man genauer hin, so entpuppt sich dies als Irrtum. In der Eisenhütte übergibt Jigo Mikados Brief an Eboshi. Links neben Eboshi unterhält sich Gonza mit drei Frauen. Hinter ihm sitzt ein Schreiber in grüner Weste.

Dann zeigt Eboshi den Frauen, die vorhin sich mit Gonza unterhalten haben Mikados Brief. Anschließend wendet sie sich wieder Jigo zu.

In der Nahaufnahme von Eboshi scheint Gonza verschwunden zu sein und man sieht drei andere Männer. Dies wird fälschlicherweise als Filmfehler aufgenommen, weil man glaubt, dass Gonza durch drei andere Männer ersetzt wurde.

Gonza ist aber nicht verschwunden, sondern sitzt immer noch links neben Eboshi. Allerdings sieht man nur seine Kleidung. Im Bild ist er ganz rechts. Auch sieht man, dass er seinen Kopf bewegt und die Glatze ins Bild streckt. Der Mann mit dem Hut ist der Schreiber, der vorhin hinter Gonza saß.

Mononoke-ff15

Der Körper im Schleier[]

Filmkapitel: Die Eisenstadt wird angegriffen

Die Eisenhütte wird von Asanos Leuten angegriffen. Ashitaka bemerkt dies und schwimmt zu der Eisenhütte. Im nächsten Shot schwimmt neben Ashitaka eine Leiche, die im vorherigen Shot nicht zu sehen ist.

Mononoke-ff18

Mediathek[]

→ Siehe Weitere Bilder und Videos

Galerie[]

Videos[]

Der_beste_Animationsfilm_überhaupt_-_Prinzessin_Mononoke_-_Filmkritik

Der beste Animationsfilm überhaupt - Prinzessin Mononoke - Filmkritik

BeHainds Filmkritik.

Princess_Mononoke_AMV_-_The_Prodigy_-_Voodoo_People

Princess Mononoke AMV - The Prodigy - Voodoo People

AMV - The Prodigy

Princess_Mononoke_amv

Princess Mononoke amv

Princess Mononoke AMV

Webseiten[]

Offizielle Seiten

News

Review

Enzyklopädie

Onlineshop

Einzelnachweise[]

  1. 159.375.308 US$, Box Office Mojo, abgerufen 14.09.2012
  2. ANN: 8,9/10 mit 9.356 Stimmen, IMDB: 8,4/10 mit 163.224 Stimmen, MAL: 8,8/10 mit 132.387 Stimmen, Rotten Tomatoes: 4,2/5 mit 217.841 Stimmen
  3. NAPIER, Susan J. (2005): Ainme from Akira to Howl's moving Castle. Experiencing Contemporary Japanese Animation. Updated Version. New York: Palgrave Macmillon
  4. ODELL, Colin; Leblanc, Michelle (2009): Studio Ghibli: The Films of Hayao Miyazaki and Isao Takahata. Harpenden: Kamera Books
  5. 5,0 5,1 Offizieller Twitteraccount (jap.). Abgerufen 16. August 2021.
  6. 6,0 6,1 Studio Ghibli Diary. 14. September 2012.
  7. 7,0 7,1 McCarthy, Helen (2000): Hayao Miyazaki: Master of Japanese Animation. Revised Edition. Berkeley, California: Stone Bridge Press. p.185-186. ISBN 978-1880656419
  8. Chat Transcript. Miramax Films. 4. November 1999
  9. News on PM. 15. September 2012.
  10. Wettbewerb/In Competition. Moving Pictures. Berlinale Extra (Berlin): 32. 11–22 February 1998
  11. Xan Brooks (14. September 2005): A god among animators. The Guardian. Abgerufen 21. Februar 2017.
  12. A talk with the man who helped bring Studio Ghibli to the west, Steve Alpert (eng.), SoraNews24, abgerufen 25. April 2020
  13. Sharing a House with the Never-Ending Man: 15 Years at Studio Ghibli, Steve Alpert, Stone Bridge Press, 16. Juni 2020
  14. Hayao Miyazaki's Vision, Seite 2 + 5. Abgerufen 25. Mai 2008.
  15. KANÔ Seiji (1997): Bessatsu Comic Box Vol. 2. Mononoke hime o yomitoku [Comic Box Sonderausgabe Vol.2. Prinzessin Mononoke Verstehen]. Tokyo: Fusion Product
  16. The Animation Process. 4. November 1999.
  17. The Art of Princess Mononoke, Seite 168.
  18. @hitasuraeiga auf Twitter (jap.). 26. Oktober 2018. Abgerufen 8. November 2018.
  19. The Art of Princess Mononoke, Seite 169.
  20. The Art of Princess Mononoke, Seite 170 f.
  21. The Art of Princess Mononoke, Seite 171.
  22. The Art of Princess Mononoke, Seite 172 f.
  23. Critics Picks: 'Princess Mononoke' NYTimes.com
  24. Smith, Michelle J.; Parsons, Elizabeth (February 2012). "Animating child activism: Environmentalism and class politics in Ghibli's Princess Mononoke (1997) and Fox's Fern Gully (1992)". Continuum: Journal of Media & Cultural Studies (Routledge) 26 (1): 25–37.
  25. Jolin, Dan (September 2009). "Miyazaki on Miyazaki". Empire 243: 120
  26. Mark Schilling: Nachwort in The Art of Princess Mononke, Seite 213.

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