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Toshio Suzuki (jap. 鈴木敏夫) ist mit Hayao Miyazaki und Isao Takahata einer der Gründer von Studio Ghibli. Seine Arbeit für das Studio macht ihn zu den erfolgreichsten Produzenten Japans. Laut Hayao Miyazaki hätte es das Studio ohne Toshio nie gegeben[1].

Leben[]

Er wurde 1948 in Nagoya geboren. Sein Literaturstudium begann er 1967 und schloss er 1972 an der Keiō-Universität ab.[2] Im Anschluss arbeitet er bei Tokuma Shoten am Magazin Asahi Geino. Er war für die Mangarubrik zuständig. So arbeitet er lange mit Shigeru Sugiura zusammen.

1973 wird er Redakteur von Comic & Comic (jap. コミック&コミック, komiku & komiku). Er kam in KOntakt mit Regisseuren und Mangazeichner wie z. B. Osamu Tezuka. Doch das Magazin wird pausiert. So arbeitet er für kurze Zeit an Asahi Geino, bevor er 1975 für den us-amerikanischen Sender TV Land arbeitet. Drei Jahre später übernahm er die Redaktion des neugegründeten Magazins Animage. Chefredakteur des Magazins war Hideo Ogata.

Für das Magazin bat er Isao Takahata und Hayao Miyazaki, einen Artikel über Isaos Debütfilm Taiyō no Ōji: Horusu no Daibōken schreiben zu dürfen. Jedoch wurde er abgelehnt. Toshio wurde durch den Film Das Schloss des Cagliostro wurde er auf Hayao aufmerksam und er bat darüber im Magazin berichten zu dürfen. Daraus entstand eine Freundschaft. Toshio legte Tokuma Shoten Hayaos Filmidee zu Warring States Demon Castle (jap. 戦国魔城, Sengoku ma-jō) vor, wurde aber abgelehnt. In der Animage-Ausgabe August 1981 publiziert er den Artikel Hayao Miyazakis Welt der Romantik und Abenteuer (jap. 宮崎駿 冒険とロマンの世界, Miyazaki Hayao bōken to roman no sekai).[3]

Toshio ermöglicht, dass Hayaos Manga Nausicaä aus dem Tal der Winde in der Animage veröffentlicht wird und daraus der gleichnamige Film entstand. Der Film kam am 11. März 1984 in die japanische Kinos. Der große Erfolg ermöglicht die Gründung von Studio Ghibli. Er half am Aufbau des Studios und er wurde so inoffiziell zum Mitgründer. Noch arbeitet er bei Tokuma Shoten und steht im Produktionskomitee für die ersten drei Animefilme. Erst mit dem Film Kikis kleiner Lieferservice tritt er offiziell als Produzent auf. In OKtober 1989 kündigt er bei Tokuma Shoten.

Seither ist er Produzent der Ghiblifilme, sowohl von Hayao Miyazaki, als auch von Isao Takahata. Mit Hayao gewann er den Oscar 2003 für den Film Chihiros Reise ins Zauberland. Er ist auch außerhalb des Studios tätig. So führt er die Produktion am Film Ghost in the Shell 2 – Innocence von Mamoru Oshii. Im März 2004 wird das Studio von Tokuma Shoten unabhängig. Im Folge dessen wird Toshio zum Vorsitz ernannt. Diese Position trägt er für vier Jahre, bevor er zurücktritt. Sein letzter Film als Produzent ist Erinnerungen an Marnie (2014) von Hiromasa Yonebayashi. Im März 2014 trat er als Produzent zurück und er wurde Vorstandsmitglied. Jedoch kehrt er 2016 als Produzent zurück, um am Film Die rote Schildkröte von Michaël Dudok de Wit mitzuwirken.

Mitwirkungen[]

Er ist auch Produzent der Kurzfilme, die im Studio Ghibli Museum ausgestrahlt wurden.

Auszeichnungen[]

Mit Hayao gewann er den Oscar 2003 für den Film Chihiros Reise ins Zauberland. Am 14. März 2014 wurde er mit dem Agency for Cultural Affairs Japan ausgezeichnet; in der Kategorie Filmproduktion für die Filme Wie der Wind sich hebt und Die Legende der Prinzessin Kaguya. Zu der Zeit der Auszeichnung ist er als Produktionsleiter zurückgetreten.[4]

Er erhält den Annie Award 2022 für sein Lebenswerk im Bereich Animation[5].

Einzelnachweise[]

  1. Suzuki on Nausicaa.net, 13.08.2012
  2. Toshio Suzuki (11. April 2005): 映画道楽 [Movie Debauchery]. pp. 60–69, 246–247. ISBN 978-4835615400.
  3. マンガ映画の魔術師 宮崎駿 冒険とロマンの世界 [Anime Magician, Hayao Miyazaki’s, World of Romance and Adventure]. Animage. Tokuma Shoten. 25. July 1981.
  4. AnimeAnime (jap.). 14. März 2014. Abgerufen 14. März 2014.
  5. ジブリ、鈴木敏夫さんにアニー賞“功労賞”「宮崎駿、高畑勲がもらっている賞なのでうれしい」. Sponichi. 14. März 2022. Abgerufen 15. März 2022.

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